Hund sicher im Auto transportieren. Foto: Nikeah Schell

Sicher Reisen mit Hund: Tipps für entspannte Autoreisen mit Vierbeinern

Der Gedanke an einen Urlaub mit dem geliebten Vierbeiner erfreut viele Hundebesitzer. Dabei ist eine sorgfältige Planung jedoch entscheidend, um die Reise sowohl für den Hund als auch für die Halter so angenehm wie möglich zu gestalten. Von der Vorbereitung bis zur Ankunft am Zielort gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um einen stressfreien Urlaub zu garantieren.

Die Planung: So gelingt der Urlaub mit Hund mit Leichtigkeit

Die Grundlage für einen entspannten Urlaub mit Hund ist eine sorgfältig durchdachte Planung. Hierbei sollten sowohl die Bedürfnisse des Vierbeiners als auch die Reisebedingungen berücksichtigt werden.

Die Ausstattung

  • Kofferraumschutz für Hunde: Um das Auto vor Kratzern, Schmutz und Hundehaaren zu schützen, empfiehlt sich die Anschaffung eines Kofferraumschutzes. Dieser sorgt nicht nur für Sauberkeit, sondern schafft auch eine komfortable Umgebung für Ihren Hund während der Fahrt. Ein Kofferraumschutz für Hunde ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich - von robusten Schutzmatten bis hin zu speziellen Metallgittern, die den hinteren Bereich des Fahrzeugs sichern.
  • Kuscheldecke und Spielzeug: Für den optimalen Komfort des Hundes während der Reise ist das Mitführen einer Kuscheldecke und von vertrauten Spielzeugen von großer Bedeutung. Die vertrauten Gerüche und das gewohnte Spielzeug schaffen eine vertraute Umgebung im Auto, was dazu beiträgt, dass sich der Hund wohlfühlt.
  • Frisches Wasser: Eine ausreichende Wasserversorgung ist gerade auf Reisen von essenzieller Bedeutung. Daher sollte man neben frischem Wasser einen zusammenklappbaren Wassernapf mitnehmen, der wenig Platz beansprucht und leicht zu transportieren ist. Regelmäßige Trinkpausen sind wichtig, um den Vierbeiner hydriert zu halten und mögliche gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Den Hund an Autofahrten gewöhnen

Ein weiterer wichtiger Schritt vor der Reise mit dem Vierbeiner ist die Gewöhnungsphase an das Autofahren. Dabei sollte der Hund behutsam und Schritt für Schritt an das Autofahren gewöhnt werden. Kurze Ausflüge und Belohnungen können dazu beitragen, positive Assoziationen mit dem Auto zu schaffen. Wichtig ist auch, ausreichend Pausen einzuplanen, damit der Hund sich strecken und seine Bedürfnisse erledigen kann.

Reiseapotheke für den Hund

Eine gut ausgestattete Reiseapotheke für den Hund ist unverzichtbar. Darin sollten neben den üblichen Medikamenten und Verbandsmaterial auch spezifische Artikel für mögliche Reisebeschwerden enthalten sein. Zu den wichtigsten Bestandteilen der Hunde-Reiseapotheke gehören folgende:

  • Wundspray oder Wundsalbe
  • Spot-On-Präparate gegen Parasiten
  • Desinfektionsmittel
  • Durchfallpräparate
  • Zeckenschutz & Zeckenzange
  • Kühlkompressen
  • Mittel gegen Reiseübelkeit
  • Notfallnummern für Tierärzte vor Ort

Einreisebestimmungen checken

Ein letzter Schritt, bevor es losgeht, ist das Überprüfen der Einreisebestimmungen des Zielortes. So verlangen einige Länder bestimmte Impfungen oder Dokumentationen für mitreisende Tiere. Innerhalb der Europäischen Union reicht in der Regel das Mitführen des EU-Heimtierausweises aus. Darüber hinaus ist ein Tierarztcheck unerlässlich, bevor es ins Ausland geht. Auch bei der Wiedereinreise in die EU kann ein Antikörpernachweis für Tollwut erforderlich sein.

Es geht los: Wo kann der Hund sicher im Auto transportiert werden?

Die Sicherheit des Vierbeiners während der Autofahrt steht an erster Stelle. Daher ist die Wahl des optimalen Transportplatzes entscheidend. Hier sind drei gängige Optionen, die für einen sicheren und komfortablen Hunde-Transport im Auto geeignet sind:

1. Auf der Rücksitzbank

Die Rücksitzbank bietet eine beliebte Option für den Hunde-Transport. Allerdings sollte der Hund mit einem speziellen, sicherheitsgeprüften Brustgeschirr gesichert werden. Das verhindert nicht nur Ablenkungen während der Fahrt, sondern schützt den Hund auch im Falle einer plötzlichen Bremsung.

2. Im Hunde-Autositz

Für kleinere Hunde eignet sich ein spezieller Hunde-Autositz, der auf dem Rücksitz oder sogar auf dem Beifahrersitz befestigt werden kann. Diese Sitze bieten nicht nur Sicherheit, sondern ermöglichen es dem Hund auch, die Aussicht zu genießen. Auch hier muss darauf geachtet werden, dass der Hund mit einem Transportgeschirr sicher am Hunde-Autositz befestigt ist, sodass der Hund nicht vom Sitz springen oder sich im Geschirr verwickeln kann.

3. In der Transportbox

Die Transportbox im Kofferraum gilt als das sicherste und beste Transportmittel für Hunde. Außerdem ist sie eine hervorragende Wahl für mittlere bis große Hunde, die in einem Hunde-Autositz oder auf dem Rücksitz keinen Platz finden. Dabei sollte die Box ausreichend groß sein, sodass der Hund aufrecht stehen, sich umdrehen und bequem liegen kann. Idealerweise wird die Box sicher im Kofferraum mit einem zusätzlichen Kofferraumschutz befestigt, sodass der Hund während der Fahrt genügend Bewegungsfreiheit hat.

Foto: Nikeah Schell