Hausapotheke für den Hund - was darf nicht fehlen? Bild: Chiemsee2016/Pixabay

Hausapotheke für den Hund

Natürlich wünschst du dir für deinen Vierbeiner ewige Gesundheit und niemand denkt gern über Krankheiten nach. Da Hunde äußerst aktiv und auch außer Haus unterwegs sind, lassen sich kleine (und größere) Unfälle nicht ganz vermeiden. Mit einer aufs Tier abgestimmten Hausapotheke kannst du in vielen Fällen Abhilfe schaffen, wenn ein Tierarztbesuch nicht nötig ist. Wir verraten dir, was in dieser Hausapotheke unbedingt enthalten sein muss.

Verbandsmaterial kann auch beim Vierbeiner wichtig sein

Schnittverletzungen oder wunde Pfoten treten bei Hunden häufiger auf. Im Winter macht deinem Liebling der Splitt auf der Straße zu schaffen, im Sommer sind es Dornen und andere Pflanzen. Mit Mullbinden, selbstklebenden Verbänden und Kompressen bist du für den Ernstfall gut gerüstet. Stelle dir dein Paket am besten online zusammen, dort kannst du mit dem docmorris Gutscheincode nebenbei noch bares Geld sparen.

Zum Verbandsmaterial gehört zusätzlich eine Verbandsschere, denn damit kannst du Mull besonders einfach schneiden. Um die Wickelung zu stabilisieren, benötigst du außerdem wasserfestes Klebeband. So kannst du weiterhin mit deinem Liebling spazieren gehen, ohne dass der Pfötchenverband völlig durchweicht wird.

Wundversorgung wie ein Profi - diese Hilfsmittel dürfen auch beim Hund genutzt werden

Der Hund ist auf Platz zwei der beliebtesten Haustiere in Deutschland und gehört in Tierarztpraxen zu den häufigsten Patienten. Im Falle von kleinen Wunden kannst du oft selbst handeln. Die richtigen Desinfektionsmittel schützen deinen Liebling davor, dass sich kleine Wunden infizieren. Bei Abschürfungen ist eine klassische Wund- und Heilsalbe ideal, sie muss nicht speziell aus dem Tierbereich stammen.

Eine große Wunde muss desinfiziert werden, hier sind antiseptische Mittel oder klassisches Jod die beste Wahl. Sollte dein Hund unter einer Schilddrüsenerkrankung leiden, besprich die Verwendung von Jod zuvor mit deinem Tierarzt.

Hilfsmittel für die Erstversorgung - Insektenstiche und Zecken

Beim Spaziergang mit dem Hund kann es passieren, dass eine Zecke zum Problem wird. Viele Hunde leiden darunter, für diesen Fall musst du gerüstet sein. Das A und O ist eine Zeckenzange, mit der du die Plagegeister ordnungsgemäß entfernen kannst. Insektenstiche hingegen profitieren davon, wenn du sie mit isotoner Kochsalzlösung vorsichtig reinigst und anschließend beobachtest.

Denke dran, wenn dein Haustier alleine bleibt, dass alle Fenster geschlossen sind oder ein Fliegengitter angebracht ist.

Sonstige Basics, die deine Hundeapotheke komplettieren

Zu den häufigsten Hundeerkrankungen gehören Magen-Darm-Beschwerden, daher sind Kohletabletten ein probates Mittel. Du gibst sie bei Durchfall oder dann, wenn dein Hund etwas unrechtes gegessen hat. Wichtig ist, dass du bei anhaltendem Durchfall oder Erbrechen deinen Tierarzt kontaktierst. Draußen kann dein Hund mit ungeeigneten Substanzen in Kontakt kommen, die ernsthafte gesundheitliche Schäden hervorrufen können.

Zu den Basisgegenständen gehört zusätzlich ein Fieberthermometer, das ausschließlich für den Hund genutzt wird. Besorge dir dazu Kondome mit Gleitgel, um das Fiebermessen zu erleichtern. Möchtest du auf die rektale Messung verzichten, nutze ein spezielles Hunde-Ohr-Thermometer, das die Körpertemperatur in wenigen Sekunden musst.

Als Letztes gehört ein passender Maulkorb in die Notfallapotheke, und zwar auch dann, wenn dein Hund noch nie gebissen hat. Im Falle von Verletzungen kann es nötig sein zu verhindern, dass dein Tier sich nicht selbst beißt. Darüber hinaus können Schmerzen manche Hunde zum Beißen verleiten, obwohl sie bislang immer friedlich waren.