Woran erkennt man gutes Hundefutter? Bild: Alexandr Ivanov/Pixabay

Was macht eigentlich gutes Hundefutter aus?

Wer die besten Voraussetzungen dafür schaffen möchte, dass sein Hund möglichst lange gesund bleibt, sollte mit Hinblick auf das Hundefutter keine Kompromisse eingehen. Die große Auswahl an unterschiedlichen Produkten erschwert es jedoch hin und wieder, sich nur für einen Favoriten zu entscheiden.

Dabei gibt es mehrere Anhaltspunkte, die aufzeigen, welche Artikel empfehlenswert sind und welche nicht. Im Zweifel hilft (wie so oft) der behandelnde Tierarzt weiter. Er ist dazu in der Lage, unter anderem auch im Zusammenhang mit etwaigen Unverträglichkeiten das passende Futter zu empfehlen.

Ergänzend hierzu liefern die folgenden Abschnitte wertvolle Tipps, wenn es darum geht, Gutes von weniger gutem Hundefutter zu unterscheiden.

Ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe

So groß der Markt rund um Hundefutter ist, so unterschiedlich sind auch die Zusammensetzungen der einzelnen Produkte. Generell gilt es als Qualitätsmerkmal, wenn in einem Hundefutter vergleichsweise viel Muskelfleisch und hochwertige Eiweißquellen enthalten sind.

Viele Hersteller setzen in diesem Zusammenhang unter anderem auch auf Leber und Ei. Weitere Futterbestandteile, die auf keinen Fall fehlen sollten, sind verschiedene Spurenelemente, wenige Kohlenhydrate und Vitamine. Ergänzend hierzu sorgt eine weitestgehend schonende Herstellung dafür, dass ein möglichst großer Teil der ursprünglich enthaltenen Nährstoffe erhalten bleibt.

Es gibt jedoch auch einige Bestandteile, die in hochwertigem Hundefutter nicht vorkommen sollten. Hierzu gehören Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe. Viele Hersteller haben es sich zur Aufgabe gemacht, die hohen Erwartungen, die an sie gestellt werden, zu erfüllen. So zeigen zahlreiche positive Erfahrungen mit Anifit Hundefutter, dass dieses dazu in der Lage ist, den Ansprüchen kritischer Kunden gerecht zu werden.

Die Reaktionen des Hundes beobachten

Hochwertiges Hundefutter stellt leider noch keine Garantie dafür dar, dass auch gleichzeitig eine gute Verträglichkeit gewährleistet werden kann. Daher sollten Hundebesitzer unbedingt immer auf die Reaktionen und die Ausscheidungen ihres Hundes achten. Als Grundregel gilt: Setzt ein Tier lediglich ein- bis zweimal am Tag einen vergleichsweise kleinen Haufen ab, spricht dies dafür, dass der Hund dazu in der Lage ist, die zugeführten Nährstoffe gut zu verwerten.

Im Gegensatz dazu zeigen breiige, häufiger abgesetzte Häufchen, dass die Verwertung nicht optimal stattfinden kann.

Darf Hundefutter Getreide enthalten oder nicht?

Menschen können davon profitieren, wenn sie auf einen ausreichend hohen Getreidebestandteil und verschiedene Getreidesorten in ihrem Speiseplan setzen. Aber was gilt eigentlich für Hunde?

Hierbei handelt es sich um eine Frage, die bedauerlicherweise nicht standardisiert, beantwortet werden kann. Sowohl Experten als auch Hundebesitzer sind sich uneinig darüber, ob es ratsam ist, sich für Hundefutter mit einem Getreideanteil zu entscheiden. Fest steht, dass es durchaus Tiere gibt, die empfindlich auf Getreide reagieren, weil sie gegebenenfalls unter einer Allergie leiden. In diesem Fall ist es wichtig, den Hund vor dem entsprechenden Inhaltsstoff zu schützen.

Reagiert ein Tier empfindlich auf eine bestimmte Getreideart, muss dies nicht bedeuten, dass es allergisch auf alle Getreidevarianten ist. Ein Test beim Tierarzt kann dabei helfen, herauszufinden, welche Produkte weiterhin erlaubt sind.

Umgekehrt gibt es auch Hunde, die von einem geringen Getreideanteil im Futter profitieren können. Wichtig ist es, in jedem Fall darauf zu achten, dass deutlich mehr Fleisch im verabreichten Produkt enthalten ist als Getreide.

Zusatztipp: Auch mit Hinblick auf die Frage, ob Nass- oder Trockenfutter besser dazu geeignet ist, die Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen, scheiden sich die Geister. Die meisten Experten sind sich heutzutage jedoch darüber einig, dass es sich hierbei im wahrsten Sinne des Wortes um eine Frage des Geschmacks handelt. Wer ausschließlich Trockenfutter verabreicht, sollte jedoch in jedem Fall sicherstellen, dass der Hund ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

BARFen – ja oder nein?

Beim BARFen handelt es sich um weitaus mehr als nur einen Trend. Hier geht es darum, rohe Zutaten zu füttern, um die Basis für eine 100 % natürliche Ernährung zu schaffen. Einen besonderen Vorteil stellt es dar, dass Hundebesitzer genau wissen, was sie ihrem Hund verabreichen.

Wichtig ist es jedoch, sich in diesem Zusammenhang (und bereits im Rahmen der Anschaffung des Hundes) eingehend über die Bedürfnisse des Tieres zu informieren. Denn: Wer falsch BARFt, riskiert, dass im Laufe der Zeit Mangelerscheinungen entstehen. Hinzu kommt, dass es nicht allen Hunden leichtfällt, eine derart große Menge an Fleisch zu verdauen. Wie so oft ist es daher unerlässlich, Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden einzelnen Tieres zu nehmen.

Bild: Alexandr Ivanov/Pixabay