Der Gurkenkernbandwurm ist ein Parasit, der im Dünndarm von Hunden und Katzen lebt. Grafik: Frontline

Flohschutz ist entscheidend: Gurkenkernbandwurm bei Hunden und Katzen

Verschmuste Stubentiger und kuschelige Wuschelhunde – eigentlich ein Traum, aber wenn es um Parasiten geht, kann die Nähe unserer allerliebsten Vierbeiner schnell mal Unbehagen bereiten. Der Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum) kommt bei Hunden und Katzen vor und kann sogar auf Menschen übertragen werden. Der Schlüssel zur Vermeidung eines Befalls: ein effektiver Flohschutz.

Was ist der Gurkenkernbandwurm?

Der Gurkenkernbandwurm ist ein Parasit, der im Dünndarm von Hunden und Katzen lebt. Die Larven dieses Bandwurms werden hauptsächlich durch Flöhe übertragen. Wenn die Haustiere einen infizierten Floh verschlucken, gelangt die Larve des Gurkenkernbandwurms in ihren Organismus und entwickelt sich dort zu einem ausgewachsenen Bandwurm. Die Kettenglieder des Bandwurms, die den Namen Gurkenkernbandwurm erklären, erinnern äußerlich an Gurkenkerne und enthalten die Eier des Bandwurms.

Symptome eines Bandwurmbefalls

Ein Bandwurmbefall ist nicht immer offensichtlich, da die Symptome oft gering sind oder gar nicht auftreten. Zu den Anzeichen gehören jedoch Juckreiz, vor allem am Hinterteil des Tieres (sogenanntes “Schlittenfahren” bei Hunden), Appetit- und Gewichtsverlust, stumpfes Fell, Mangelerscheinungen aufgrund des Nährstoffentzugs, Durchfall und Erbrechen sowie Verstopfung. In schweren Fällen können die Tiere auch einen aufgeblähten „Wurmbauch“ bekommen. Eine definitive Diagnose kann durch den Nachweis der Gurkenkern-förmigen Bandwurmglieder oder -eier im Kot gestellt werden.

Flohschutz ist entscheidend

Da Flöhe die Überträger des Gurkenkernbandwurms sind, ist der beste Weg, um Bandwurmbefall zu verhindern, die konsequente Flohprophylaxe. Durch eine regelmäßige Anwendung von Anti-Flohmitteln kann das Ansteckungsrisiko für den Gurkenkernbandwurm deutlich reduziert werden. Eine wirksame Flohkontrolle beinhaltet sowohl die Behandlung des Hundes selbst als auch dessen Umgebung, da Flöhe ihre Eier in der Umgebung ablegen und sich dort vermehren können.

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Was tun, wenn ein Verdacht auf Bandwurmbefall besteht?

Wenn ein Bandwurmbefall befürchtet wird, sollten Hund oder Katze umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden. Dieser führt dann eine Kotuntersuchung durch und empfiehlt ein geeignetes Entwurmungspräparat. Mit der Entwurmung soll verhindert werden, dass sich der Wurm so weiterentwickelt, dass Hund oder Katze Bandwurm-Eier ausscheiden und damit andere Tiere in der Umgebung gefährden.

Schutz vor Bandwürmern

Neben dem Gurkenkernbandwurm können insbesondere Hunde auch von anderen Bandwurmarten wie dem Fuchsbandwurm und dem Hundebandwurm befallen werden. Beide Bandwurmarten werden durch die Aufnahme von infizierten Zwischenwirten, beispielsweise auch Feldmäuse, übertragen. Ein zuverlässiger Flohschutz sowie regelmäßige Entwurmung und Kotuntersuchung können helfen, das Bandwurmrisiko zu minimieren.

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