In einer Milbertshofener Wohnung, im 3. Stock, krabbelte am Freitagabend eine "haarige große Spinne" der Mieterin vor die Füße. Die alarmierte Feuerwehr fing die Vogelspinne ein, und brachte sie in die Auffangstation für Reptilien, München zum diensthabenden Tierarzt.
Durch den durchsichtigen Deckel der Tierbox konnte die Spinne als Poecilotheria metallica identifiziert werden. Sie gehört somit zu einer, nach Artikel 37 LStVG potentiell gefährlichen Art. Die Feuerwehr hatte dies zuerst nicht erkannt. Umso wichtiger, dass Polizei und Feuerwehr geschult werden, um potentiell gefährliche Tiere zu erkennen.
Auch diesen Service bietet die Auffangstation seit Jahren erfolgreich an. In der Auffangstation wurde die Spinne dann mit besonderer Vorsicht in ein ausbruchsicheres Terrarium umgesetzt. Das wunderschöne Tier zeigte sich sehr agil, munter und flink. Sehr wahrscheinlich war sie noch nicht lange aus ihrem angestammten Heim ausgebrochen und auf Freigang.
Der Besitzer der Spinne kann sich nun in der Reptilienauffangstation oder bei der Feuerwache 7 melden.
Die meisten Vogelspinnen sind nur mindergiftig und zudem wenig angriffslustig. Nur einzelne wenige Arten, wie eben Poecilotheria spec., haben ein potentes Gift, welches auch beim Menschen zu massiven Intoxikationen führen kann. Aggressiv sind sie dennoch nicht: Sie ist zwar sehr agil und flink, will aber vor dem Menschen fliehen und greift nicht ohne Weiteres an. Wir raten dazu, wenn man ein nicht einheimisches Tier findet, sicherheitshalber die Polizei oder Feuerwehr zu informieren, oder in der der Reptilienauffangstation anzurufen.
Weitere Informationen und Bilder können in der Auffangstation für Reptilien, München per Mail
Telefon: 0049-(0)89-2180-5030
www.reptilienauffangstation.de
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