Ein Urlaub ohne den besten Freund des Menschen ist für viele Hundebesitzer ein No-Go. Bild: © unsplash / Patrick Hendry

Ein Urlaub ohne den besten Freund des Menschen ist für viele Hundebesitzer ein No-Go.

Dieser soll die schönste Zeit des Jahres gemeinsam mit seiner Familie erleben können. Jedoch gibt es bei einer solchen Reise mit der Fellnase einiges zu beachten. Welches Reiseziel ist geeignet und gibt es dort gewisse Bestimmungen bezüglich der Einreise für Ihren haarigen Freund? Wie sieht eine hundefreundliche Anreise aus? Da es essentiell ist, diese Fragen bereits im Voraus abzuklären, haben wir im Folgenden eine Checkliste erstellt. Diese soll Ihnen Hilfestellung leisten, was vor Reiseantritt zu erledigen und zu bedenken ist.

Ist das Reiseziel für Ihren Vierbeiner geeignet?

Am Anfang einer jeden Planung steht zunächst die Auswahl des passenden Ziels. Hierbei sollten Sie jedoch nicht nur Ihre eigenen Belange berücksichtigen, sondern die Interessen Ihrer Fellnase in den Mittelpunkt stellen. Besonders entscheidend bei der Auswahl des passenden Ziels ist vor allem das Klima im Reiseland. Diesem Aspekt sollten Sie besondere Aufmerksamkeit schenken. Da Hunde Ihre Körpertemperatur – nicht wie Menschen durch Schwitzen – durch Hecheln regulieren, können insbesondere für diejenigen Vierbeiner mit langem oder dunklem Fell hohe Temperaturen eine echte Qual sein. Deshalb ist es nicht empfehlenswert, Regionen, in denen es besonders heiß werden kann, im Hochsommer aufzusuchen. Neben dem Klima ist die Reisetauglichkeit ein wichtiger Aspekt bei der Wahl des Urlaubsziels. Sind Sie mit Ihrem haarigen Freund noch nie verreist, so ist es sinnvoll, bei kleineren Ausflügen vorab zu testen, ob dieser reisetauglich ist.

Gibt es Einreisebestimmungen im Zielland?

Für Reisen innerhalb der EU benötigen Sie neben dem EU-Heimtierausweis ein Impfzeugnis zur Tollwut. Dessen Ausstellung sollte mindestens 21Tage vor Übertritt der Grenze erfolgt sein. Zudem muss Ihr Tier mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein. Da es oftmals weitere Bestimmungen in den einzelnen Ländern gibt, ist es essentiell, diese vorab bei der jeweiligen Botschaft in Kenntnis zu bringen. Außerdem dürfen Sie unter keinen Umständen die Wiedereinreisebestimmungen in die EU bzw. nach Deutschland außer Acht lassen.

Sind in der Unterkunft Fellnasen erwünscht?

Leider sind Hunde nicht überall gern gesehene Gäste. Deshalb sollten Sie unbedingt ergründen, ob Ihr haariger Freund Vorort erwünscht ist. Achten Sie deshalb bei der Buchung eines Hundeurlaubs darauf, vierbeinerfreundlich unter zu kommen. Für die Fellnase muss in der Regel ein Aufpreis bezahlt werden. Besonders toll sind für die tierischen Familienmitglieder Ferienhäuser oder Apartments mit Garten, da diese viel Auslauf bieten.

Reisen Sie hundefreundlich an?

Nicht nur für Sie soll die Anreise bequem verlaufen. Auch Ihr Hund sollte möglichst wenig Stress dabei haben. Deshalb ist es wichtig, die passende unter den vielen Möglichkeiten zu wählen. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für einen Flug, so müssen Sie bedenken, dass Ihre Fellnase ab einem Gewicht von fünf Kilogramm in einer Box in den Frachtraum muss. Dieser ist nicht klimatisiert. Wollen Sie mit dem Schiff anreisen, so ist es wichtig zu wissen, dass auch Vierbeiner seekrank werden können. Auch der Zug stellt eine Alternative dar. Bei Reisen mit der Deutschen Bahn gibt es spezielle Vorschriften für die Mitnahme von Hunden. So herrscht zum Beispiel eine Leinen- und Malkorbplicht. Zudem ist für alle Fellnasen, die sich nicht als Handgepäck in einer Transportbox befinden, der halbe Preis des Tickets zu entrichten. Am hundefreundlichsten ist es deshalb wohl, mit dem Auto zum Urlaubsziel zu fahren. Hier befindet sich das haarige Familienmitglied nicht nur in vertrauter Umgebung. Auch Pausen können je nach Bedarf spontan eingelegt werden.

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