Für viele Katzen ist die tägliche Spielstunde mit dem Menschen das absolute Highlight des Tages. Bild: IVH

Wer glaubt, Liebe gehe bei Katzen in erster Linie durch den Magen, der irrt.

Klar, Futter ist wichtig. Es hält die Katze am Leben und die tägliche Fütterung zu bestimmten Zeiten strukturiert ihren Tag. Aber der Futterbringer wird nicht ausschließlich dadurch zum Lieblingsmenschen, wie Untersuchungen gezeigt haben. Nur wer zusätzlich regelmäßig mit der Katze spielt, festigt die Beziehung zu ihr.

Katzen spielen von Kindheit an und bei den meisten Katzen bleibt die Lust am Spiel ein Leben lang erhalten. Für viele Katzen ist die tägliche Spielstunde mit dem Menschen sogar das absolute Highlight des Tages. „Das regelmäßige gemeinsame Spiel stärkt die Bindung zwischen Katze und Mensch und ist der beste Weg, um ihr Vertrauen zu erringen. Speziell bei Katzen, die neu ins Haus gekommen sind und noch etwas fremdeln“, sagt Gerd Ludwig, Zoologe und Katzenbuchautor. Für Berufstätige eignet sich dafür am besten der Abend. In dieser Zeit ist auch die Katze hellwach und für jede Spielaktion zu haben.

Spiele mit vollem Körpereinsatz

Katzen sind Individualisten mit sehr persönlichen Vorlieben. Das zeigt sich auch im Spiel. Viele lieben wilde Spiele mit vollem Körpereinsatz. Das ideale Spielzeug dafür ist der Ball. Mit ihm testen Katze und Mensch ihr Können und Geschick im „Fuß"ballspiel. Hier dürfen auch zwei oder mehr Katzen mitspielen.

Reaktions- und Versteckspiele

Auch Reaktionsspiele mit Federquaste, Katzenangel, Bungee-Maus sowie „Fische“ fangen (schwimmende Korken in mit Wasser gefüllter Schüssel) eignen sich wunderbar dafür, mehrere Katzen gleichzeitig zu bespaßen. Auch Verstecken finden Katzen toll, wenn sie den menschlichen Spielpartner suchen müssen oder sich ihrerseits von ihm suchen lassen. Die Katze findet das Versteck fast immer im Handumdrehen, zum Beispiel wenn sich der Mensch hinter einer Tür verbirgt. Doch selbst bei einfachen Verstecken ist die Begeisterung über den Sucherfolg riesig – und ein Leckerli darf es dafür auch geben.

Letztendlich gilt: Erlaubt ist, was der Katze gefällt und die Spielmöglichkeiten sind nahezu unendlich groß. Die Katze zeigt dem Menschen auch durch Desinteresse, wenn sie genug gespielt hat. Dann sollte das Spielen beendet werden.

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Uta Carstensen
IVH-Pressedienst
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