• Zum Weltbienentag am 20. Mai: „Wildbienen zeigen uns den Zustand unserer Natur“

    Bunte Blattschneiderbiene. Foto: PR4YOU/Hannes Petrischak

    Nicht nur zum Weltbienentag, sondern rund ums Jahr beschäftigt sich der Biologe Dr. Hannes Petrischak mit Wildbienen.

    Der Autor des vielbeachteten Kosmos-Führers „Welche Wildbiene ist das?“ steht im Vorfeld des Weltbienentags für Interviews zur Verfügung. Am 16. Mai hält er einen Web-Vortrag zum Thema „Hummeln beobachten und bestimmen“.

    Wenn Dr. Hannes Petrischak über Wildbienen spricht, springt seine Faszination für die bedrohten Insekten schnell auf die Zuhörenden über. „Jede tiefere Beschäftigung mit der Vielfalt der Wildbienen fördert spannende Geschichten zutage und liefert wertvolle Einblicke in ökologische Zusammenhänge“, sagt der Biologe und Leiter des Bereichs Naturschutz bei der Heinz Sielmann Stiftung. Um die Lebensweise von seltenen Arten wie der Mooshummel oder der Deichhummel zu dokumentieren, reiste Petrischak schon bis auf die schottischen Orkney-Inseln.

  • 3. März ist Welttag des Artenschutzes. Mehr Hummeln – mehr Obst und Gemüse

    Die große, fast ganz gelb behaarte Deichhummel (Bombus distiguendus) ist extrem selten geworden. Foto: Hannes Petrischak

    Hummeln fliegen schon bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius.

    Damit sind sie unter allen Bienenarten einzigartig. Als Bestäuberinsekten haben Hummeln deshalb eine große Bedeutung. Die menschliche Abhängigkeit vom Artenschutz wird bei dieser Artengruppe besonders deutlich. Der 3. März ist Tag des Artenschutzes und soll daran erinnern, dass das Verschwinden jeder Art letztlich auch die menschlichen Lebensgrundlagen gefährdet.

  • Die Blauschwarze Holzbiene ist das Gartentier des Jahres 2022

    Die Blauschwarze Holzbiene Xylocopa violacea ist die größte Wildbiene Deutschlands. Foto: igreen/Jonathan Fieber

    Deutschlands größte Wildbiene hat die Publikumswahl um den Titel Gartentier des Jahres gewonnen.

    Mit 33 Prozent aller Stimmen überflügelte der dicke Brummer fünf andere Kandidaten und verwies das sympathische Eichhörnchen auf Platz zwei. Über 4.368 Naturinteressierte haben in diesem Jahr an der Abstimmung im Internet teilgenommen.

  • Weltbienentag - Das Leben der Garten-Wollbienen in naturnahen Gärten

    Deutlich sind am Hinterleib dieses Männchens der Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) fünf schwarze Dornen zu erkennen. Foto: Hannes Petrischak

    Die Große Wollbiene oder auch Garten-Wollbiene

    Sie schabt Pflanzenhaare vom Wollziest oder von der Sand-Strohblume und formt daraus flauschige Kugeln für den Nestbau. Die Große Wollbiene oder auch Garten-Wollbiene lebt vorwiegend in naturnah gestalteten Gärten mit einem reichen Angebot von behaarten Pflanzen, Lippen- und Schmetterlingsblütlern. Diese Pflanzen bieten Nistmaterial, Nahrung und einen idealen Rendezvousplatz.

    Je nach Wetterlage beginnt ab Mai oder Juni die Paarungszeit. Die Männchen sind auf Brautschau und passen die Weibchen ab, wenn diese an Blütenständen von Taubnessel, Fingerhut oder Katzenminze Nistmaterial und Nahrung sammeln. Ihr Flug ist sehr charakteristisch. Schwirrend im Schwebeflug oder mit großer Geschwindigkeit fliegen sie umher, um ein Weibchen zu finden oder ihr Territorium zu verteidigen.

  • Lungenkraut - Die Lebensmittelampel für die Biene

    Lungenkraut - Hat es rote oder blaue Blüten? Grafik: frei verfügbar

    Hat es rote oder blaue Blüten?

    Es kommt darauf an: Die Blüten des Gefleckten Lungenkrauts verfärben sich im Laufe ihres kurzen Lebens von Rot, wenn sie frisch geöffnet sind, nach Blau. So können Wildbienen anhand der Farbe erkennen, ob sich ein Besuch lohnt. Beim verwandten Borretsch färben sich die Blüten ähnlich, auch beim Natternkopf können wir dies beobachten.

  • Startschuss gefallen: registrieren und für Bienen engagieren!

    Pflanzwettbewerb, Gewinner 2021, Platz 1, Schulgärten. Bild: Stiftung für Mensch und Umwelt

    Pflanzwettbewerb für alle – Zuhause, in Kita, Schule, Verein, Büro

    Bühne frei für Ihren Wildbienengarten! Am 1. April geht es los: Die Stiftung für Mensch und Umwelt eröffnet im siebten Jahr ihren bundesweiten Pflanzwettbewerb „Wir tun was für Bienen!“. Wer legt den insektenfreundlichsten Garten Deutschlands an und macht die schönsten Aktionen? Der Pflanzwettbewerb ist vor allem für Gruppen geeignet, doch Einzelpersonen sind auch gerne gesehen.

    Die unterschiedlichsten Menschen werden mobilisiert, für die bedrohten Insekten aktiv zu werden. Vom Kleinkind bis zum Firmenchef, vom Ökospezialisten bis zum Lokalpolitiker sind alle mit Begeisterung dabei. Das Besondere an diesem Wettbewerb ist, dass nicht nur die neu entstandenen Gärten bewertet werden, sondern auch das Engagement selbst sowie die Verbreitung von Infos rund um das Thema.

  • Deutschland sucht das Gartentier 2022

    Gartentier des Jahres 2022 gesucht. Heinz Sielmann Stiftung. Bild

    Zum 12. Mal ruft die Heinz Sielmann Stiftung zur Wahl des Gartentiers des Jahres auf.

    Sechs Kandidaten stehen zur Auswahl. Alle Interessierten können bis zum Montag den13. Juni online für ihren Favoriten abstimmen und attraktive Preise gewinnen.

    +++ Naturnahe Gärten sind Rückzugsräume für Mensch und Tier +++

    Die Heinz Sielmann Stiftung möchte mit der Wahl auf den dramatischen Rückgang der biologischen Vielfalt hinweisen. Naturnahe Gärten, Balkone, Hinterhöfe oder Grünflächen sind wertvolle Rückzugsräume für verschiedenste Tiere. „Wir gestalten Gärten und wir teilen sie mit tierischen Mitbewohnern. Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig lebenswerte Städte sind. Wir haben es in der Hand, ob wir uns mit Steinwüsten oder kleinen Paradiesen umgeben“, erklärt Nora Künkler, Biologin bei der Heinz Sielmann Stiftung.

  • Ziemlich klein und macht trotzdem auf dicke Hose

    Braunbürstige Hosenbiene an einer Blüte. Foto: Hannes Petrischak

    Sie tragen kuriose Namen, wie die Braunbürstige Hosenbiene, überraschen uns mit faszinierenden Lebensweisen und sind gleichzeitig stark bedroht: Wildbienen.

    Zum Weltbienentag am 20. Mai erzählt Biologe Dr. Hannes Petrischak drei kuriose Geschichten über Wildbienen.

  • Summ, summ, summ – fleißige Bienen bei DAS FUTTERHAUS

    Kressen Thomsen und Imker Sebastian Rolke bei der Arbeit am Bienenstock. Foto: DAS FUTTERHAUS

    Ab sofort brummt und summt es rund um die DAS FUTTERHAUS-Zentrale in Elmshorn gewaltig:

    Über 150.000 Honigbienen haben auf der Wiese hinter dem Bürogebäude des Fachhändlers eine Sommerbleibe gefunden. Ein Projekt, das Natur und Mitarbeitern gleichermaßen zugutekommt.

    Zwei große, grün-gelbe Kästen stehen seit Kurzem hinter dem Zentralgebäude von DAS FUTTERHAUS. Sie sind das Zuhause zweier Bienenvölker der sozialpädagogischen Imkerei meise3. Mit dem Aufstellen der Bienenkästen auf der naturbelassenen Ökofläche hinter der Unternehmenszentrale engagiert sich DAS FUTTERHAUS für den Natur- und Artenschutz. Unterstützung für das Projekt erhielt DAS FUTTERHAUS von der Orlen Deutschland GmbH, die die Fläche im Rahmen einer nachbarschaftlichen Zusammenarbeit zur Verfügung stellt.

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