Anders als es Äußerlichkeiten vermuten lassen, gehören Perser zu den gelassenen Hauskatzen. Foto: doanme/pixabay

Ob gemütlich in der Wohnung oder frei in der Natur – Katzen gehören für uns Menschen zu den beliebtesten Haustieren.

Jede Samtpfote hat dabei ihren eigenen Charakter, der rasseabhängig, aber auch frei von starren Mustern sein kann.

Dass es einige nicht nur äußerliche Unterschiede bei unseren schnurrenden Freunden gibt, wird in der folgenden Übersicht deutlich.

Die beliebtesten Katzenrassen der Deutschen

Immer ein grummeliges Gesicht parat – die Perserkatze zeichnet sich durch ihre kurze Schnauze aus. Die eng aneinander gereihten Lefzen sorgen für den Betrachter dafür, dass die Katze einen verwirrten oder auch schlecht gelaunten Blick vorweist.
Anders als es Äußerlichkeiten vermuten lassen, gehören Perser zu den gelassenen Hauskatzen und gehören daher auch zu den populärsten Rassen in deutschen Familien.
Die Kuschelbedürftigen brauchen Aufmerksamkeit, zeigen in der Regel allerdings deutlich, wenn ihnen etwas nicht passt.
Perser gelten als echte Charaktertiere und sind durch ihr langes, imposant wirkendes Fell gern gesehen.

Wenn man sich die Infografik mit interaktivem Kratzbaumberater ansieht, so fällt direkt das meistgesehene Exemplar in Deutschland auf: die Britisch Kurzhaar. Ein kurzes flauschiges Fell und die dicke Unterwolle machen die Britisch Kurzhaar zum absoluten Kuschelmittelpunkt. Anders als bei Perserkatzen hat die Britisch Kurzhaar einen runden Kopf, der auf einem stabilen Körperbau sitzt. Nicht nur am Fell könnte man meinen, man würde sich einen Teddy halten – auch das gemütliche und kuschelbedürftige Wesen verdeutlicht den Vergleich.
Der Jagdtrieb dieser Rasse hält sich in Grenzen, dennoch gehört sie insgeheim zu den freiheitsliebenden Samtpfoten.

Ein Exemplar, das Sie draußen eher nicht sehen werden, ist die Maine Coon Katze. Ihre an einen Fuchs erinnernden und abstehenden Ohrhaare sind ein besonderes Charakteristikum.
Stets an ihren Menschen gebunden, verlässt die Maine Coon nur ungern das Haus. Sie eignet sich allerdings für gemeinsame Spaziergänge und ist stets für Apportieren zu haben. Die Intelligenz dieser Katze ist verblüffend und gleichzeitig spannend. Nicht selten können Sie einer Maine Coon Tricks beibringen, wodurch sie gerne als „Hundekatze“ betitelt wird.
Auch sie bleibt stets gelassen und ist ein idealer Begleiter für die ganze Familie.

Augen so blau wie der Himmel und ein Selbstbewusstsein so hoch wie der Mount Everest: Die Rede ist von der Siamkatze. Sie gilt als ein echtes Charakterwesen und zeigt deutlich, wenn ihr etwas nicht gefällt.
Tatsächlich gilt die Siamkatze jedoch als sehr empfindlich und ist besonders kalten Temperaturen unterlegen. Daher ist sie nur bedingt für den Freigang zu haben.
Das kurze Fell sorgt für einen recht geringen Pflegeaufwand, umso mehr Aufmerksamkeit kann sie jedoch von ihren Menschen oder Artgenossen fordern, die unbedingt mit im Zuhause leben sollten.
Den vorhandenen Jagdtrieb kann die Siam mithilfe ihrer Artgenossen gut ausleben. Auch das Klettern und Kratzen liegt ihr sehr, wodurch das Finden eines geeigneten Kratzbaums zur Hauptaufgabe wird, wenn Sie sich eine Katze dieser Art anschaffen möchten.

Wie bereits genannt hat jede Katze ihren eigenen Charakter und kann nicht unbedingt in Schubladen gedrängt werden. Dennoch gibt es rassetypische Wesensunterschiede, die jeden schnurrenden Vierbeiner kennzeichnen.
Es liegt an Ihnen und Ihren Wünschen, für welche Rasse Sie sich entscheiden. Seien Sie sich bewusst, dass das Leben mit einer Katze viele interessante Erfahrungen mit sich bringt.

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