Stubenrein zu werden ist für die allermeisten Haustiger kein Problem. Bild: pixabay/doanme

Der 8-Punkte-Plan: So bleibt das Örtchen dufte

Stubenrein zu werden ist für die allermeisten Haustiger kein Problem. Schon von ihrer Mutter haben sie in aller Regel gelernt, wozu die Katzentoilette gut ist. Doch auch reinliche Katzen hinterlassen mit ihren Geschäften oft strenge Gerüche im Katzenklo. „Zum Glück lässt sich dagegen eine ganze Menge tun“, sagt Brigitte Eilert-Overbeck, Autorin mehrerer Katzen-Ratgeber. Hier ihr Acht-Punkte-Plan für „dufte“ Örtchen:

  1. Bei der Auswahl der Streu darauf achten, dass sie Flüssigkeit schnell und gut absorbiert, Gerüche bindet, beim Einfüllen wenig staubt und auch für die Katzenpfoten angenehm ist. Sehr gut bewährt hat sich klumpende Katzenstreu.
  2. Streu mindestens fünf Zentimeter hoch einfüllen.
  3. Mindestens einmal täglich (besser: nach jedem Besuch der Katze) Urinklumpen und feste Bestandteile entfernen. Häufchen so schnell wie möglich entsorgen. Verbrauchte Streu ersetzen, damit der Füllstand erhalten bleibt.
  4. Mindestens einmal pro Woche die Katzentoilette mit heißem Wasser und einem neutralen Spülmittel reinigen. Dabei kräftig mit der Wurzelbürste ausschrubben, anschließend abtrocknen und erst ins trockene Kistchen wieder Streu einfüllen. Doch Vorsicht mit stark riechenden Reinigungsmitteln: Essig- oder Zitronenduft finden die meisten Katzen unangenehm. Manchmal so unangenehm, dass es ihnen das Katzenklo verleidet.
  5. Zur Toilettenreinigung kann auch Backnatron (Hydrogenkarbonat) verwendet werden, damit lassen sich Gerüche ausgezeichnet neutralisieren.
  6. Ein einziges Katzenklo ist häufig nicht genug. Faustregel: Immer eine Toilette mehr aufstellen als Katzen im Haushalt sind – bei einer Katze also zwei Kistchen, bei zweien drei. Geschlossene Toiletten geben zwar weniger Gerüche an die Umgebung ab, sind für so manche sensible Katzennase aber unangenehm. Wenn der Tiger das Haubenklo meidet, also besser die Haube wegnehmen.
  7. Praktisch: Das Drei-Schalen-Klo, auch bekannt als selbstreinigende Toilette. Sie besteht aus drei Schalen und einem breiten Rand zum Aufsetzen. Die mittlere Schale ist ein Sieb. Bei der Reinigung wird die obere Schale ins Sieb gekippt, Klumpen und feste Bestandteile bleiben darin, die saubere Streu rutscht durch in die untere Schale. Der Inhalt des Siebs kommt dann in den Müll, die obere Schale nach unten und die untere, nun „frisch“ befüllte, nach oben. Macht die Reinigung zwar nicht überflüssig, vereinfacht sie aber entschieden und erspart viel Bückarbeit beim Herausschaufeln.
  8. Katzentoiletten sind keine Anschaffung für die Ewigkeit. Wenn die Katze fleißig gescharrt hat, wird der Kunststoff rissig, und dann können sich Gerüche festsetzen. Besser also die Toilette nach zwei Jahren austauschen. Im Fachhandel finden Katzenfreunde verschiedene Angebote und eine gute Beratung. IVH

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Uta Carstensen
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