zookauf-Vertriebsleiter Adin Mulaimovic ist froh, dass die zookauf-Systemzentrale an verschiedenen Stellen Hilfsaktionen unterstützen kann. Bild: takefive-media/Adin Mulaimovic

Der Krieg in der Ukraine hat die Weltöffentlichkeit aufgeschreckt und viele Fragen aufgeworfen,

Wie können Menschen unterstützt werden, die vor Ort ausharren oder ihre Heimat hinter sich lassen müssen? Und für Tierfreund*innen stellt sich zusätzlich die Frage, was mit Tieren passiert, deren Versorgung derzeit teils nicht gesichert ist? In den ersten Kriegstagen trieben diese und viele weitere Fragen auch die Modedesignerinnen Marina Hoermanseder aus Österreich und Ewa Herzog, die ursprünglich aus der Ukraine stammt, um. Beide Designerinnen leben und arbeiten in Berlin. Kurzentschlossen riefen sie eine Spendenaktion ins Leben, die Menschen in der Ukraine mit den wichtigsten Dingen des täglichen Bedarfs versorgt, darunter auch Produkte für Heimtiere.

Unbürokratische Hilfe für Menschen und ihre Tiere

Schnell konnten bestehende Kontakte in die Heimtierbranche aktiviert und eine unbürokratische Hilfsaktion auf den Weg gebracht werden. Spontan formierte sich ein Unterstützerkreis, durch den ein LKW mit Futtermitteln auf den Weg in Richtung Ukraine gebracht werden konnte. Die Marke GoodyDog steuerte mehrere Paletten Futter bei, die kurzfristig verfügbar waren. Die zookauf-Systemzentrale unterstützte mit weiteren Produkten, sodass insgesamt 15 Paletten zusammenkamen, sowie logistisch. Am 5. bzw. 6. März ist die Ware in Lemberg und Kiew eingetroffen, wo sie derzeit dringend benötigt wird. Innerhalb der ersten Tage hat das Projekt der Designerinnen eine große mediale Aufmerksamkeit erfahren, sodass sich der Aktion inzwischen viele weitere deutsche und österreichische Städte sowie Unternehmen, Initiativen und Einzelpersonen angeschlossen haben.

„Für uns ist die Hilfe eine Herzensangelegenheit“, berichtet Zooma-Geschäftsführer und zookauf-Vertriebsleiter Adin Mulaimovic. „Denn eigentlich kann man nur hilflos zuschauen, wie sich die Situation im Kriegsgebiet von Tag zu Tag dramatisch verschlechtert. In diesem Sinne ist es gut, wenn man aktiv werden und die Menschen vor Ort wenigstens ein bisschen unterstützen kann. Ich bin Marina Hoermanseder und Ewa Herzog überaus dankbar für ihr Engagement. Und bedanken möchte ich mich auch bei den Markenverantwortlichen von GoodyDog und GoodyCat und bei den anderen beteiligten Firmen und Marken, die diese Aktion mit ermöglicht haben.“

Für die kommenden Tage hat die zookauf-Gruppe eine Fortsetzung und Forcierung der Aktivitäten geplant. So unterstützt sie im Rahmen ihrer Tierschutzaktivitäten auf europäischer Ebene eine Spendenaktion von VETO, der Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen, die angesichts der aktuellen Situation zur Tierrettung in Kriegszeiten anlief. Derzeit kommen die Verteilstationen an den Grenzen zur Ukraine an ihre Grenzen. Ebenso wird es immer schwieriger Hilfsgüter von dort aus in die Ukraine zu transportieren. Diese Fragen werden momentan geklärt, um noch einmal dringend benötigtes Futter in die Kriegsregion bringen zu können. Mit ihren Konzepten für regionalen und europaweiten Tierschutz begleitet die zookauf-Systemzentrale die Unterstützung in Not lebender Tiere bereits seit längerer Zeit. Die aktuelle Situation stellt neue Anforderungen an das Konzept und gerade mit dem Partner VETO möchte man im Zuge der laufenden Kampagne die Unterstützung für die Ukraine ausbauen.

Stephan Schlüter
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