Für die nächste Sitzung des Bundesrates am 05.11.2021 hat der Umweltausschuss des Bundesrates nun eine erschreckende Vorlage eingebracht

Es geht darum, sämtliche Importe von wild gefangenen Tieren (also auch Fische, Amphibien, Reptilien und Wirbellose) komplett zu verbieten, unabhängig davon, ob diese Tiere in ihren Ursprungslebensräumen bedroht sind und ob der Fang überhaupt eine Bedrohung für sie darstellen könnte.

Link zum Beschluss: https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2021/0601-0700/697-1-21.pdf?blob=publicationFile&v=1

Dieser Beschluss geht auf eine Vorlage aus dem Kieler Landtag zurück, auf die wir seinerzeit direkt reagiert hatten (Stellungnahme). Auch anlässlich der Beratung im Umweltausschuss des Bundesrats erging eine Reaktion.

VDA-Präsident Jens Crueger dazu: „Der Beschluss, der dem Bundesrat nun vorliegt, ist sachlich und fachlich mit heißer Nadel gestrickt und für den Artenschutz schädlich. Obendrein wird das internationale CITES-Regime, dass den Artenschutz auf globaler Ebene regelt, durch diesen Beschluss vollkommen diskreditiert.“

Kathrin Glaw, politische Referentin des VDA, ergänzt: „Wir bleiben weiter mit Hochdruck an dieser Sache dran und bemühen uns, diesen auf so vielen Ebenen katastrophalen Beschluss im weiteren Verfahren mit Guten und wissenschaftsbasierten Argumenten zu entkräften. Bislang ist uns dies leider noch nicht gelungen, aber wir bleiben hoffnungsfroh.“

Weitere Informationen dazu: www.vda-online.de 

Was Du tun kannst? Unterstütze unsere Kampagne auf www.rette-den-artenschutz.de