Mittelgebirgsbach im Nationalpark Bayerischer Wald, Foto: Uwe Reißenweber

Die 10. Naturwunderwahl steht unter dem Motto „Wilde Bäche und Flüsse“.

Wasser bedeutet Leben - ganz besonders in naturbelassenen und frei mäandrierenden Fluss- und Bachläufen. Sie sind von der Quelle bis zur Mündung nicht nur Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern auch für uns Menschen eine bedeutende Lebensgrundlage. Insbesondere weiträumige Auenlandschaften bieten wirksamen Schutz vor Hochwasser. Intakte Gewässersysteme bilden unser Grundwasser. Das ist wichtig, denn der Klimawandel wird zu immer trockeneren Sommern und feuchteren Wintern führen. Der Niederschlag muss über fließende Gewässer in der Landschaft verteilt werden, damit sich die Speicher füllen können.

Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks in Deutschland sind durchzogen von einem Netzwerk aus Bächen und Flüssen, die in der Regel von naturnahen Flussufern, artenreichen Feuchtwiesen und strukturreichen Auwäldern begleitet werden und oft eine außergewöhnliche Biodiversität aufweisen. Auf der Website www.sielmann-stiftung.de/naturwunder erfährt man mehr zu den Kandidaten. Bis zum 4. August kann man dort für sein liebstes Naturwunder abstimmen. Unter allen Teilnehmenden werden attraktive Sachpreise verlost. Mit dem Wettbewerb möchten die beiden Organisationen auf die Gefährdung der Biologischen Vielfalt und die Bedeutung von Schutzgebieten für den Erhalt der Natur aufmerksam machen.

+++ Wahl mit Tradition +++

Nationalparks, Biosphärenreservate, Naturparks und Wildnisgebiete schützen und erhalten einzigartige Natur- und Kulturlandschaften. Bisherige Sieger der Naturwunderwahl waren unter anderem das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft, die Nationalparks Harz und Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer sowie der Natur- und Geopark TERRA.vita und der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald. Im Jubiläumsjahr stehen 12 Naturlandschaften zur Wahl.

Weitere Informationen: https://www.sielmann-stiftung.de/naturwunder

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