Per Videotelefonie halten sie den Kontakt zwischen dem gesitteten Tier und seinem Menschen während des Urlaubs aufrecht Foto: IVH

Ob Badeurlaub im Sommer, Städtereise im Herbst oder Winterurlaub in verschneiter Idylle: Für viele Tierfreunde ist es selbstverständlich, dass sie ihre tierischen Lieblinge mit in den Urlaub nehmen.

Doch das ist leider nicht immer möglich. Daher kommt das Tier entweder in die Obhut von Freunden und Verwandten oder zu einem professionellen Tiersitter oder einer Tierpension. Aber viele Tierfreunde können sich ohne ihr Tier im Urlaub nicht wirklich entspannen. Sie vermissen ihr haariges Familienmitglied und wollen wissen: Geht es meinem Vierbeiner gut? Immer mehr Tierpensionen und professionelle Tiersitter reagieren auf dieses Bedürfnis.

Per Videotelefonie, Foto oder Telefon halten sie den Kontakt zwischen dem gesitteten Tier und seinem Menschen während des Urlaubs aufrecht. Immer mehr Tierpensionen oder professionelle Tierbetreuer bieten solche Dienste an, wie beispielsweise einige Mitglieder von Betreut.de, einer Website, auf der Tierbesitzer professionelle Betreuung finden können. Eine der Betreuerinnen ist Nadja Kopp, Hundeverhaltensberaterin und selbst Inhaberin einer Hundepension. Aus Erfahrung weiß sie, Bilder geben Gewissheit. „Fotos oder Videos, die das eigene Tier wohlauf zeigen, beruhigen die Tierbesitzer ungemein“, sagt Kopp.

Die Expertin erstellt selbst mit einigen Familien ihrer tierischen Schützlinge WhatsApp-Gruppen. „Für uns ist der Aufwand gering. Doch die Freude der Tierbesitzer ist enorm“, sagt Kopp. Einige Tierbetreuer oder Pensionen bieten sogar eine Webcam an, auf die Tierhalter aus dem Urlaub zugreifen können.

Doch wie wirkt die moderne Kommunikation auf das Tier? „Die Tiere reagieren sehr unterschiedlich darauf“, sagt Kopp. „Beispielsweise sind viele Hunde sehr aufmerksam und erkennen die Stimme ihres Besitzers.“ Während einige freudig mit dem Schwanz wedeln, reagieren andere erstaunt. Tierfreunden können ihre Fellkumpel auf die moderne Technik einstimmen, indem sie ihre Tiere vor dem Urlaub mit dem gewählten Kommunikationsmittel vertraut machen.

„Ich empfehle mit nur kurzen Sequenzen von täglich circa ein bis zwei Minuten zu starten, damit das Tier die Konzentration und das Interesse nicht verliert“, so Kopp. „Am besten übt man hier zu zweit“, gibt die Expertin den Tipp. „Einer zeigt dem Hund das Tablet oder den Laptop, während eine zweite Person darauf zu sehen und zu hören ist. Dabei kann man dem Tier auch zeigen, woher das Geräusch aus dem Gerät kommt.“ Leckerlies unterstützen bei dem Training die Aufmerksamkeit der Tiere, gibt Kopp den Tipp.

Uta Carstensen
IVH-Pressedienst
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