Während der Interzoo konnten Messebesucher ihre Hunde in der Gästetierstation betreuen lassen - mit Unterstützung des Tierheims Nürnberg. Bild: WZF/Heiko Stahl

Angesichts des Todes von zwei Hunden in einem Auto auf dem Messeparkplatz der Interzoo warnt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) davor, Tiere allein im Auto zurückzulassen.

„Es ist schrecklich, was dort passiert ist“, entrüstet sich Norbert Holthenrich, Präsident des ZZF, welcher auch der fachliche Träger der Interzoo ist. „Jedes Jahr informieren wir Tierhalter, dass der Innenraum eines Autos sich in praller Sonne schnell aufheizt. Schon nach wenigen Minuten drohen dem Hund schwere Herz- und Kreislaufstörungen, die gestern zum tödlichen Hitzschlag geführt haben.“

Gästetierstation für Hunde auf der Interzoo
Norbert Holthenrich kann sich das Verhalten des Messebesuchers nicht erklären: „Die Hunde hätten nicht im Auto geparkt werden müssen: Die Interzoo bietet eine Gästetierstation an und erlaubt es Besuchern auch, ihre Hunde auf die Messe mitzunehmen. Die Messe war also für tierische Besucher bestens vorbereitet“, empört er sich.

Hunde können nicht schwitzen, deshalb halten sie Temperaturen ab 40 Grad höchstens 15 Minuten lang aus. Sie können überschüssige Wärme lediglich durch Hecheln abgeben. „Ein offenes Schiebedach oder ein Spaltbreit geöffnetes Fenster reichen zur Abkühlung ebenfalls nicht aus“, mahnt Holthenrich. Lange Autofahrten mit Hund sollten bei Hitze möglichst vermieden werden.

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